CMS:  So gelingt Dein professioneller Webauftritt!

von David Wagner

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21.07.2022

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Betreibst Du ein Unternehmen und brauchst noch eine überzeugende Webseite? Hast Du bereits eine Seite und möchtest Deinen Webauftritt dynamischer und professioneller gestalten? Perfekt! Denn genau dabei können Dir Content-Management-Systeme (CMS) helfen. Wir erklären Dir im folgenden Beitrag, was ein CMS ist und warum immer mehr Unternehmer auf diese Systeme setzen.

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Was ist ein Content-Management-System (CMS)?

Ein Content-Management-System ist ein Inhaltsverwaltungssystem, das zur Erstellung, Organisation, Bearbeitung und Darstellung von digitalem Content (Text und Multimedia-Dateien) auf Webseiten dient. Dank der meist grafischen Benutzeroberfläche der Software-Programme kann ein CMS in der Regel ohne große Programmier- oder HTML-Kenntnisse verwendet werden. Bei sowohl privaten Nutzern als auch professionellen Anwendern sind die Open-Source-Systeme weit verbreitet. Die Content-Management-Systeme dienen zur Umsetzung von einem professionellen Webauftritt für beispielsweise Onlineshops. Alle großen und weitverbreiteten CMS sind kostenlose Open-Source-Softwares. Kurz gesagt: Ein CMS dient zur schnellen und effizienten Veröffentlichung und Konfiguration von Online Content, ohne kompliziertes Codieren. 

Wie funktioniert ein CMS?

Content-Management-Systeme dienen zur einfachen Verwaltung von Inhalten auf einer Webseite. Sie lassen sich entweder auf dem Firmen internen Server installieren oder laufen über den des Anbieters, zu welchen der User Zugang bekommt. Ein CMS besteht aus zwei Komponenten:

  • Content-Management -Application (CMA): Die grafische Useroberfläche gestattet den Benutzern die Inhalte einer Webseite zu entwerfen, ohne den Gebrauch von komplizierten HTML Kenntnissen.
  • Content-Delivery-Application (CDA): Hier werden Backend-Dienste bereitgestellt, zur Verwaltung und Unterstützung der im CMA erstellten Inhalte.

Die meisten Content-Management-Systeme haben einen ähnlichen Aufbau, aber unterscheiden sich bei genauerem Hinsehen in den Details. Stell Dir eine Art vorgegebenen Baustein vor, in dem Texte, Videos und Bilder bearbeitet und flexibel angeordnet werden können. Die programmierten Systeme stellen eine Auswahl an unterschiedlichen Layouts bereit, die Du passend zu Deinem Inhalt definieren kannst. Mit der Software lassen sich die verschiedenen Zugriffsrechte bestimmen. Administratoren beispielsweise haben einen vollen Zugriff auf das System und die Bearbeitungsrechte an allen Inhalten, während Nutzer, die als Gäste definiert wurden, nur Einblick auf die erstellten Inhalte erhalten. Hier noch ein genauerer Einblick zum Aufbau und der Funktion eines CMS:

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Aufbau und Funktion eines CMS

  • CMS ist ein Softwarepaket: Dieses Paket wird auf den Server kopiert. Mit einem Klick auf die entsprechende Datei folgst Du den Anweisungen und das Programm ist ohne großen Aufwand installiert und Du kannst loslegen.
  • Frontend und Backend: Nachdem erfolgreichen Installieren siehst Du das sogenannte Frontend, das die Homepage darstellt, wie sie für den Internetnutzer sichtbar ist. Dazu kommt noch das sogenannte Backend, welches für die Redakteure und Administratoren ist. Hier wird der Content bearbeitet und verwaltet.
  • Erweiterbares System: Je nach benutzter Software können die Systeme mit (meist) kostenpflichtigen Modulen, Komponenten, Extensions oder Plugins erweitert werden und beinahe jede individuelle Vorstellung und Anforderung erfüllen. 

Warum sollte man ein CMS nutzen?

Es gibt viele Gründe, ein Content-Management-System zu nutzen. Hier nur einige der vielen Vorteile eines CMS:

  • Weniger Kosten für Webdesign und -entwicklung
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit 
  • Vielseitige Gestaltungsmöglichkeit
  • Publikation von Inhalten setzt nur geringe IT-Kenntnisse voraus
  • Vereinfacht das Arbeiten mit Inhalten in Gruppen und Teams
  • Große, komplexe Websites einfacher realisierbar
  • Programme sind kostenlos erhältlich und frei zugänglich
  • Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Flexibilität

Welche Arten von CMS gibt es?

Mittlerweile gibt es hunderte Versionen von Content-Management-Systemen im Internet zu finden. Nur wenige des breiten Angebots überzeugen mit ihrer Leistung. Zu den beliebtesten unter den Systemen gehören WordPress, Joomla, Drupal, Contao und Typo3. Wir schauen uns drei davon mal genauer an:

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    CMS-Vergleich von WordPress, Joomla und Typo3

    WordPress – der Unkomplizierte

    Du brauchst eine professionelle Webseite und hast keine Zeit und kein Geld? Dann ist WordPress genau richtig für Dich. In wenigen Minuten ist die Installation durch und Du kannst direkt danach loslegen und Deinen Content veröffentlichen. Hast Du höhere Anforderungen an das Programm, können auch hier mit Erweiterungen schelle Lösungen gefunden werden. Perfekt also für Anfänger und alle, die es unkompliziert mögen. Als CMS besticht es durch eine schnelle Installation, leichte Bedienbarkeit und durch eine riesengroße Community.

    Systemsprache: PHP

    Datenbank:  MySQL, MS SQL, PostgreSQL

    Preis: kostenlos 

    Joomla – der goldene Mittelweg

    Hier wird es schon spezieller. Das Joomla CMS ist die passende Software für Dich, wenn mehrere Personen an der Webseite arbeiten. Das Programm ist zwar vergleichsweise etwas komplizierter als WordPress, überzeugt aber durch einen höheren Funktionsumfang und mehr Flexibilität. Gerade bei vielen redaktionellen Arbeitsabläufen im Backend und Projekten mit einem Arbeitsaufwand von mehreren Tagen oder Wochen ist das Content-Management-System von Joomla zu empfehlen. Hohe Funktionalität bei einer immer noch einfachen Bedienung!

    Systemsprache: PHP

    Datenbank:  MySQL, MS SQL, PostgreSQL

    Preis: kostenlos

    Typo3 – der Umfangreiche 

    Dein Auftritt im Web steht im Mittelpunkt Deines Unternehmens? Du brauchst nicht nur Webseiten, sondern auch maßgeschneiderte Web-Apps? Dann ist das Typo3 Dein CMS! Dieses System hat den höchsten Sicherheitsstandard und Zugriffsrechte können bis ins kleinste Detail angepasst werden. Gerade bei großen Webprojekten mit vielen Beteiligten ist die genaue Rechtsverwaltung des Typo3 ein Pluspunkt. Die Wartung einer TYPO3-Website erfolgt mithilfe dieses Systems ganz über das Internet, was es ermöglicht, von jedem Ort aus mit einem Webbrowser durchgeführt zu werden. Zudem werden auch mehrsprachige Inhalte und Versionskontrollen der Veröffentlichungen beachtet.

    Systemsprache: PHP, JavaScript

    Datenbank: MS SQL, MySQL

    Preis: kostenlos

    Warum sollte man ein CMS nutzen?

    Es gibt viele Gründe, ein Content-Management-System zu nutzen. Hier nur einige der vielen Vorteile eines CMS:

    • Senkt Kosten für Webdesign und -entwicklung
    • Hohe Benutzerfreundlichkeit 
    • Vielseitige Gestaltungsmöglichkeit
    • Publikation von Inhalten setzt nur geringe IT-Kenntnisse voraus
    • Vereinfacht das Arbeiten mit Inhalten in Gruppen und Teams
    • Große, komplexe Websites sind ohne CMS fast nicht realisierbar
    • Programme sind frei zugänglich und kostenlos erhältlich
    • Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Flexibilität

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    Welches Content-Management-System ist das Beste?

    Welches System das Beste ist, lässt sich nicht so einfach beantworten, denn jeder User hat andere Erwartungen und Anforderungen an die Programme. Klar ist aber: WordPress wird am meisten benutzt, weltweit. Der Spitzenreiter wurde zwar ursprünglich nur als Blogsystem entwickelt, doch mit den Erweiterungen erhält man ein voll funktionsfähiges und dennoch unkompliziertes Content-Management-System. Kurz gesagt: Das beste CMS ist immer das, mit dem sich die gewünschte Lösung mit dem geringsten Aufwand umsetzen lässt.

    Worauf kommt es bei einem guten CMS an?

    → Bedienbarkeit: Reichen meine Fähigkeiten für die effektive Nutzung des CMS-Systems und dafür, es falls nötig zu individualisieren?
    → Kosten: Reicht mein Budget aus, um die erweiterten Funktionen, die ich brauche, einsetzen zu können? 
    → Modularität: Stellt das gewählte System alle Funktionen, Erweiterungen und Module zur Verfügung? Sind diese kompatibel mit dem gewählten Template oder Theme?
    → Layout & Design: Passen die verfügbaren Vorlagen schon? Muss ich ein eigenes Layout erstellen oder anpassen?
    → Support & Service: Steht mir ein aktiver und kompetenter Support zur Verfügung? 

    Welches Content-Management-System ist die beste Wahl für mich?

    Welches CMS für Dich am besten funktioniert, kommt ganz darauf an, was Du mit Deiner Webseite vorhast. Denn jedes CMS hat seine Vor- und Nachteile in seinen Anwendungen, Verwaltungen und Erweiterungen. Setze Dich damit auseinander, welchen Zweck Deine Inhalte haben und entscheide dann welches System Deinen Anforderungen entspricht. Hier zeigen wir Dir einige Fragen, die Dir helfen, Dein passendes Content-Management-System zu finden. 

    Welches Content-Management-System ist die beste Wahl für mich?

    Wichtige Fragen für die Auswahl eines CMS

    • Wie viel Arbeitszeit möchte ich in die Pflege der Webseite investieren?
    • Habe ich genug technisches Wissen, um mich in ein komplexes System einzuarbeiten?
    • Kann ich mit dem System meine gewünschte Webseite umsetzen?
    • Wie viele Personen arbeiten an der Website?
    • Bleibt das System auf der verwendeten Hardware bei der erwarteten Besucherzahl leistungsfähig?
    • Gibt es genügend hochwertige Erweiterungen?
    • Wie wird die Anwendung aktiv weiterentwickelt? 

    Weißt Du immer noch nicht, welches Dein passendes Content-Management-System ist? Die folgenden Nutzerstatistiken können Dir bei der Wahl helfen, denn die Systeme sind ganz bestimmt nicht ohne Grund so beliebt bei den Usern. Das erfolgreichste System ist WordPress, welches einen Marktanteil von rund 65 Prozent (Stand: Oktober 2021) und einen Nutzungsanteil von 43 % besitzt.

    Fazit zu Content Management Systemen

    CMS erleichtern die Verwaltung und Gestaltung von Webseiten enorm und den Möglichkeiten sind mittlerweile kaum noch Grenzen gesetzt. Auch ohne Programmierkenntnisse kann man mit diesen Systemen einen professionellen Webauftritt schaffen. Jedes der Systeme hat seine Stärken und Schwächen. Ob WordPress oder Typo3, muss jeder Anwender nach seinen individuellen Bedürfnissen und Anforderungen selbst entscheiden. Fest steht: Die Entwicklung von WordPress hat in den letzten Jahren extrem aufgeholt und die Alleinstellungsmerkmale von TYPO3 kann WordPress mittlerweile durch Erweiterungen sehr gut ausgleichen. Die Programme sind kostenlos und erfreuen den User mit hoher Benutzerfreundlichkeit. Dank dem hohen Funktionsumfang der Programme schaffst Du eine professionelle Umsetzung beinahe aller individuellen Anforderungen. Egal ob Großunternehmen oder Kleinbetrieb, durch die hohe Effizienz und gestalterische Flexibilität der Programme wird CMS weltweit immer beliebter. Beim Budget muss man beachten: Es handelt sich um kostenlose Software, aber zusätzliche Ausgaben durch benötigte Plugins etc. müssen mit eingerechnet werden! Lohnt es sich aber, die Inhalte Deiner Webseite mit einem CMS zu erstellen? Auf jeden Fall! 

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    Marlien Felicitas Kastner

    SEO//Content Creator

    Als Grafikdesign Studentin gehören sowohl visuelle Kompositionen als auch Marketing und Texten zu den Interessen von Marlien. Individueller und hochwertiger Content ein absolutes Muss für sie. Sie sagt „Gafikdesign gibt der welt erst Inhalt Form & Farbe.“ Mit ihrer Arbeit bei H&W kann sie ihre sprachlichen und visuellen Know-hows zum Einsatz bringen. Die täglich unterschiedlichen Aufgaben und Herausforderungen sind für sie besonders spannend.